Die Geschichte des Airports an seinem heutigen Standort begann im Jahr 1920. Mit Ausbruch des I. Weltkrieges verwaiste das ursprüngliche Flugplatzgelände, da es kaum mehr genutzt wurde. So erwarb der Kanton Genf eine andere Fläche, wo bis zum Jahr 1922 zwei große Hangars und ein Verwaltungsgebäude entstanden. Bis 1930 wurde der Flughafen Genf von 6 Fluggesellschaften angeflogen. Während des II. Weltkrieges kam die zivile Luftfahrt auch in Genf zum Erliegen. Dies wurde jedoch zum Ausbau des Flughafens genutzt. Neue Start- und Landebahnen sowie ein Abfertigungsgebäude wurden errichtet. Ab 1946 starteten die ersten interkontinentalen Flüge nach New York und Kairo.
Auch in den folgenden Jahrzehnten wurde der Flughafen weiter aus- und umgebaut, um der modernen Flugzeug- und Sicherheitstechnik Rechnung zu tragen. So ist der zuletzt im Jahr 2012 ausgebaute Ostflügel des Hauptterminals auf Großraumflugzeuge wie den Airbus A 380 ausgerichtet worden. Am Hauptterminal 1 werden Fluggäste von Airlines wie Eurowings, Air France oder Pegasus Airlines abgefertigt. Von hier gelangen Reisende in Europa, Amerika, Asien und Afrika. Das Terminal 2 öffnet hingegen in der Wintersaison ausschließlich für Charterflüge. Insbesondere in den Wintermonaten ist der Flughafen Genf ein bedeutender Verkehrsknotenpunkt, um in die Wintersportgebiete zum Ski-Urlaub in der Schweiz zu gelangen. Vom Flughafenbahnhof verkehren die Züge der Schweizer Bundesbahnen zu den wichtigsten Ski-Orten in der Schweiz.
Wer am Genfer Flughafen einen Zwischenstopp einlegt oder die Zeit bis zum Abflug in den Urlaub ein wenig überbrücken möchte, bieten Shops zahlreiche Gelegenheiten für Kurzweil. Schweizer Schokolade und Uhren sowie Souvenirs und Reiseutensilien können hier erworben werden. Das kulinarische Angebot reicht von Cafés und Bars über Bistros und Fast-Food-Ketten bis hin zu internationalen Restaurants.